Schwerpunkt: Photovoltaikanlagen für Gewerbe, Kommune, Landwirtschaft und größere Mehrfamilienhäuser (auf Gebäuden und Freiflächen)

Der Tag 2 unseres Kombi-Seminars zeigt Ihnen, welche Geschäftsmodelle bei welchen Kundengruppen und Objektarten am besten zum Anlagenverkauf (bzw. der Anlagenvermietung) führen.

Bei stromverbrauchsarmen Gewerbebetrieben mit relativ großen Dächern wird oftmals der Verkauf von „Volleinspeiseanlage mit zusätzlicher Eigenverbrauchsanlage“ (als Fremdinvestoren / Gebäudeeigentümer Kooperation) angestrebt. Das steuerliche Wissen, um diese Anlagen „als (wiederentdeckte) Kapitalanlage und (schnelles) Steuersparmodell" zu realisieren, wird griffig vermittelt.

Für Photovoltaik-Anlagen über 100 kWp werden die Chancen und Grenzen der verpflichtenden Direktvermarktung erklärt, welche Angebote es derzeit auf dem Markt gibt und welche Alternativen zu 100 % Direktvermarktung bestehen. Hierfür werden konkrete Orientierungstipps samt kostenloser online-Simulation zur möglichst genauen Abschätzung künftiger Eigenverbrauchs- und Autarkiequoten an die Hand gegeben.

Viele Beratungsgespräche lassen erkennen, dass der interessierte Solaranlagenkunde nicht personenidentisch mit dem Stromverbraucher im Gebäude sein kann oder will. Zudem gibt es Investoren, die Photovoltaik-Anlagen zur Eigenversorgung auf "fremden Dächern" errichten wollen. Für diese Fälle wird das bewährte DGS-Konzept der Photovoltaik-Anlagen Vermietung/Verpachtung in Theorie, Praxis samt Mustervertrag vorgestellt.

Bei größeren Mehrfamilienhäusern werden die wirtschaftlichen Chancen der neuen "Mieterstromförderung" in der energiewirtschaftlich nötigen Kooperation mit erfahrenen Dienstleistern herausgearbeitet. Es werden außerdem die erfolgreichen Dienstleistungen "Photovoltaik Check für Gewerbebetriebe" und "E-Fuhrparkcheck für Gewerbebetriebe" erläutert.

Abgerundet wird der Tag 1 durch die wichtigsten Tipps zur wirtschaftlichen Modernisierung von älteren Photovoltaik-Anlagen (vor 2012) auch in der Argumentation den Netzbetreibern gegenüber. Der Schwerpunkt liegt hierbei beim Modultausch mit alter hoher Vergütung und Wechselrichtertausch.

(Zur Praxis-Umsetzung der erworbenen Beratungskompetenz erhalten alle Teilnehmer kostenlos verschiedene Excel Tools, z.B. zur steuerlichen Gewinnprognose für das Finanzamt, zur Ermittlung der Solarstromerzeugungskosten, zum Vergleich von Direktvermarktung und Alternativen, zur Berechnung des Mieterstrompreises.)

Inhalte: • Update EEG 2018 (Das EEG 2017 und seine Novellierungen), Neues aus Berlin mit Schwerpunkt Gebäude - und Freiflächenanlagen bis 750 kWp
• Anlagenzusammenfassung und deren Relevanz für die Grenzen 100 kWp und 750 kWp (Gebäudeanlagen, Freiflächenanlagen)
• Photovoltaik als Kapitalanlage und Steuersparmodell
• Kombigeschäftsmodell 90/10 kWp für Landwirtschaft und größere Kleinverbraucher
• Direktvermarktung und Alternativen über 100 kWp
• Know How Transfer: Der DGS-Franken "Photovoltaik-EcoCheck für Gewerbebetriebe" und der DGS Franken "E-FuhrparkCheck für Gewerbebetriebe"
• Wirtschaftliche Modernisierung von Photovoltaik-Bestandsanlagen (Modultausch, Wechselrichtertausch, Speichernachrüstung, Mess- und Zählkonzepte)

Veranstalter: Solare Dienstleistungen GbR

Referent:

Zielgruppe: Planer, Projektentwickler, Vertriebsmitarbeiter von Solarunternehmen, Energieberater, Energiegenosssenschaften, Wohnungsunternehmen

Methodik: Vortrag mit Diskussion, Erfahrungsaustausch, Fallbeispiele