Mit Hilfe eines Kennlinienmessgerätes können einstrahlungs- und temperaturabhängige Werte wie Leistung uns alle Arbeitspunkte von der Leerlaufspannung bis zum Kurzschlussstrom gemessen werden. Für die Nennleistungsbestimmung wird auf Standard-Testbedingungen (STC) umgerechnet. Aus dem Vergleich zwischen der gemessenen Ist- und der Soll-Kennlinie laut Datenblatt lassen sich Rückschlüsse auf den Zustand der PV-Module bzw. Stränge ziehen. Damit können Kennlinienmessgeräte sowohl bei der Fehlersuche eingesetzt werden als auch für den Beleg eine voll funktionstüchtige PV-Anlage installiert zu haben.
Im Webinar wird auf die Theorie der Kennlinienmessung und die Möglichkeiten der Nennleistungsbestimmung eingegangen. Beginnend vom Ersatzschaltbild einer Zelle wird hergeleitet wie sich welches typische Fehlerbild im Verlauf einer Kennlinie darstellt.
Eine Veranstaltung der Seminarreihe: Praxis für PV-Sachverständige 2018.
Die Seminarreihe findet in Kooperation mit dem Standort Erlangen des Bayerischen Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V. (ZAE Bayern) statt.
Inhalte:
• Herleitung der theoretischen Kennlinie von PV-Modulen
• Ursachen für Minderleistung bei PV-Anlagen und deren Einfluss auf die Kennlinie
• Messung und Hochrechnung auf STC-Bedingungen
• Darstellung, Auswertung und Interpretation von Messergebnissen
Veranstalter:
Solare Dienstleistungen GbR
Referent:
Björn Hemmann, DGS Franken
Zielgruppe:
Fachhandwerker, Techniker, Ingenieure, Gutachter, Energieberater
Methodik:
Vortrag / Präsentation
Equipment: Internetfähiger PC und Headset oder Telefon
Buchung und Abrechnung über:
Solare Dienstleistungen GbR
Der Veranstaltungsbeginn liegt in der Vergangenheit. Diese Veranstaltung ist nicht mehr buchbar.