Was bedeuten die Vorhaben der aktuellen Minderheitsregierung zur EEG-Novelle 2025 für den PV-Markt? Was ist von einer CDU-geführten Regierung zu erwarten?

Die Verunsicherung in der PV-Branche ist derzeit groß. Obwohl das Ende der Förderung für Neuanlagen ursprünglich erst mit dem Ende der Kohleverstromung 2030/2038 festgesetzt wurde, wird politisch ein deutlich früheres Aus für feste Einspeisevergütungen diskutiert. Ein Argument sind 20 Milliarden Minus auf dem EEG-Finanzierungskonto ("EEG-Umlagekonto“).

Die Minderheitsregierung aus SPD und Grünen versucht aktuell für einzelne Gesetzesvorhaben bis zu Neuwahlen noch Mehrheiten zu finden. Die geplanten Neuregelungen für die Photovoltaik könnten also doch noch in die nächste EEG-Novellierung fließen, wie zum Beispiel die Absenkung der Grenze zur Direktvermarktungspflicht auf bis zu 25 kWp und die Nichtvergütung für abgeregelte PV-Stromüberschüsse. Auch das neue Positionspapier "Energie" der CDU-/CSU-Bundestagsfraktion liest sich im Kern ähnlich.

Alle bislang geplanten Maßnahmen werden im Webinar erläutert, ihre jeweiligen praktischen Konsequenzen beleuchtet. Diskutiert werden die Risiken für den weiteren PV-Zubau, aber auch die Alternativen, zu welchem die PV-Branche greifen kann, um weiterhin neue Kunden zu gewinnen.

Inhalte: • Absenkung der "Pflicht zur Direktvermarktung" auf 25 kWp
• Wegfall von Ausfallvergütung bei PV-Abregelungen schon ab 2 kWp
- Minderung der Erlöspotentiale
- Legale Umgehungsmöglichkeiten
- Alternativen durch Speicher, E-Fuhrpark und dynamische Abregelung?
• Wandel fester Einspeisetarife in dynamische Einspeisetarife - Risiken und Chancen
• Mittelfristig Wegfall von EEG-Einspeiseförderungen, Ausgleich durch "Investitionskostenzuschüsse" (FDP-Forderung) - kommt damit ein "Speicherboom"?
• Mögliche Ansätze, um negativen Konsequenzen der Förderanpassungen zu begegnen:
- Kann die "Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung (GGV)" mit Speichern und damit hohen PV-Direktverbrauchsquoten helfen?
- Können "Multi-Use"-Speicher und Bidirektionales Laden (Vth, Vtg) helfen?
- Kann das "Strombilanzkreismodell" Kommunen und Gewerbe helfen?
- Kann das neue "Energy Sharing" (ab 2025) helfen?
• Diskussionsbeiträge der Webinar-Teilnehmer

Veranstalter: Solare Dienstleistungen GbR

Referent:

Zielgruppe: Solarfachfirmen, Planer und Projektentwickler, Anlagenbetreiber, Energiegenossenschaften, Energieagenturen, Stadtwerke, Kommunen

Methodik: Vortrag / Präsentation mit Fragerunde (per Chat-Funktion)

(Das Webinar wird nicht aufgezeichnet!)

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