Viele Betreiber von PV-Anlagen und Branchenakteure treibt zunehmend eine Frage um: Wie ist mit den Bestandsanlagen, die in den kommenden Jahren aus der EEG-Förderung herausfallen, umzugehen? Gibt es sinnvolle und sichere Lösungen für deren wirtschaftlichen Weiterbetrieb?
Am 1. Januar 2021 haben die ersten, noch eher kleineren PV-Altanlagen (immerhin 114 MWp) das Ende des EEG-Förderzeitraums erreicht. Jahr für Jahr folgen jedoch weitere, zunehmend größere Anlagen nach. Der Handlungsdruck steigt: Welche rechtlichen Ansprüche bestehen nach Ablauf der EEG-Förderung, welche Optionen sind grundsätzlich möglich, welche anzuraten? Etwa der Weiterbetrieb ohne Änderungen, die Umrüstung auf Eigenversorgung, die verschiedenen Varianten der Direktvermarktung?
Im Seminar wird den Teilnehmern ein Überblick über die unterschiedlichen Nutzungsformen der PV-Altanlagen nach Ende der EEG-Förderung gegeben. Im Weiteren werden die rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und auch technische Maßnahmen diskutiert. Für typische Konstellationen werden dabei mögliche Vor- und Nachteile herausgearbeitet. Beispielhaft werden wirtschaftliche Vergleichsrechnungen durchgeführt.
Inhalte:
• Einführung in die Problemstellung: Abbau oder Weiterbetrieb?
• Rechtliche Situation nach Ablauf des EEG-Vergütungszeitraumes
• Optionen zum Weiterbetrieb von PV-Altanlagen (Betreibermodelle)
• Weitere Optionen (Abbau, Verkauf, Insellösungen …)
• Wirtschaftliche Vergleichsrechnungen
• Typische Konstellationen - technische und organisatorische Maßnahmen
• Hinweise zu Abbau- und Recyclingkosten
Veranstalter:
Solare Dienstleistungen GbR
Referent:
Michael Vogtmann, DGS Franken
Christian Dürschner, DGS Franken
Zielgruppe:
Anlagenbetreiber, Solarteure, Energieberater, Energiegenosssenschaften
Methodik:
Vortrag mit Diskussion, Erfahrungsaustausch, Fallbeispiele
Buchung und Abrechnung über:
Solare Dienstleistungen GbR
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