Die Energieeinsparverordnung brachte 2016 Änderungen mit sich, die Eigenerzeugung unterstützt. Für "Häuslebauer" und "Kernsanierer" gibt es zusätzliche Anreize, PV zu installieren. Warum? Die Vorgabe für den Primärenergiebedarf wurde um 25% abgesenkt.
Die Photovoltaik kann durch die Art der "Anrechnung" helfen, dieses Ziel zu erreichen. Oft schon werden moderne Gebäude als smarte Stromhäuser, ohne weitere Endenergiequellen, gebaut. Die Heizungswärmepumpe wird gleich mit bedacht, dazu würde auch hervorragend die PV-Anlage passen, evtl. noch mit einem Speicher ausgestattet. Aber wird das ganze bei all den Bauauflagen dann nicht viel zu teuer? Geschickt dimensioniert und finanziert, und mit stattlichen KfW-Tilgungszuschüssen versehen, können die Zusatzkosten der PV-Anlage und evtl. auch des Speichers schon durch die zusätzliche KFW-Förderung gedeckt werden. Abgesehen von den Fällen wo das geplante Gebäude mit Wärmepumpe ohne PV nicht einmal mehr die Mindestanforderungen der EnEV (EnEV 70 Gebäude) erfüllt.
Das webinar zeigt verständlich und praxisorientiert die Art und Höhe der Anrechnung der PV in der EnEV 2016. Mit konkreten Beispielen wird gezeigt, dass bei Einfamilienhäusern, besonders aber bei kleinen und mittleren Mehrfamilienhäusern die Mehrkosten für Gebäudehülle, PV-Anlage und Speicher durch Zinsvorteile und hohe Tilgungszuschüsse nahezu oder gar vollständig kompensiert werden. Noch dazu, wo KfW 40plus Häuser kaum noch Energiekosten in der Zukunft verursachen, im Gegenteil sogar Geld verdienen. Ziel des webinars ist, dass Sie in Ihrem Tätigkeitsbereich vor Ort mit den für die Gebäudeplanungsphase entscheidenden Architekten, Energieberatern und Bauträgern Netzwerke bilden um beim Hausneubau und der Sanierung verstärkt mit ins Boot zu kommen. Jährlich 80.000 Hausbauer, die mehr als EnEV-Mindeststandard erreichen wollen, warten auf Sie.
Inhalte:
- Was betrachtet die EnEV überhaupt? (Gebäudehülle, Gebäudetechnik, Primärenergieeinsatz)
- Mit welchen Kombinationen der Energietechnik kann die EnEV 2016 noch erfüllt werden?
- Wie wird der PV-Strom bei der EnEV angerechnet? (Art, Höhe, Resultat)
- Praxisbeispiele: Anrechnung von 3 kWp im EFH , 100 kWp im Bürogebäude
- Motivation der Energieberater, statt 3 kWp doch gleich 5-10 kWp vorzusehen
- Wirtschaftliche Vorteile bei KfW 55, KfW 40 und insbesondere KfW 40 Plus
* Förderprogramme
* Investitionszuschüsse
* Tilgungszuschüsse
Veranstalter:
Solare Dienstleistungen GbR
Referent:
Michael Vogtmann, DGS Franken
Zielgruppe:
Projektentwickler, Investoren, Anlagenbetreiber, Energieberater,
Installateure
Methodik:
Vortrag / Präsentation
Equipment: Internetfähiger PC und Headset oder Telefon
Buchung und Abrechnung über:
Solare Dienstleistungen GbR
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