In diesem Webinar erfahren Sie alles zum Thema Repowering von PV- Bestandsanlagen im privaten und gewerblichen Bereich (aus technischer, rechtlicher, wirtschaftlicher und steuerlicher Sicht). Sie erhalten einen Überblick über die Möglichkeiten der Anlagenmodernisierung mit Schwerpunkten Modultausch, Wechselrichtertausch und Speichernachrüstung.
Bei PV-Anlagen, die in der ersten 2000er Dekade gebaut wurden, sind häufig die Solarmodule nennenswert oder sogar weit unterhalb erwarteter oder damals garantierter Leistungen und Erträge. Die Gründe können weit reichen, von nicht dauerhafter Produktqualität bis äußeren Witterungseinflüssen, die je nach Fall von den Versicherungen anerkannt wurden oder auch nicht. In vielen Fällen stellt sich die Frage: was nun tun? Insbesondere trifft dies die am Solarmarkt verbliebenen Fachfirmen, welche Jahr für Jahr fremde mangelhafte Bestandsanlagen in Ihren eigenen Wartungs- oder sogar Anlagenbestand integrieren. Auch bei alten noch funktionierenden Wechselrichtern stellt sich die Frage, ob diese nicht mit oder ohne Modultausch vorzeitig gegen neu moderne wirkungsgradoptimierte Wechselrichter ersetzt werden sollten.
Zahlreiche PV-Anlagen, die rund um den Dekadenwechsel errichtet wurden, leiden häufig unter den Herausforderungen des notwendigen oder sinnfälligen Austausches von Dünnschicht-Modulen gegen kristalline Module, mit oder ohne Wechselrichteraustausch. Da diese Anlagen damals schon während des eigenverbrauchsfördernden EEG 2009 gebaut wurden, fast immer jedoch im Betreiberkonzept Volleispeisemodus realisiert, stellt sich gleichzeitig beim Modultausch die Frage nach möglicherweise sinnvoller Umstellung auf Eigenverbrauch, evtl. sogar in Verbindung mit einer Speichernachrüstung.
Mit Ausnahme des Modultausches stellen sich die gleichen Eigenverbrauchs-Fragen, wenn auch nicht so drängend, für ein paar hunderttausend gut funktionierende Volleinspeise-PV-Anlagen aus den Jahren 2009 bis heute.
Inhalte:
- Begriffsabgrenzung von Modernisierungmaßnahmen
- Gründe für Modernisierungsmaßnahmen (Systemwiederherstellung, u.U. mit Anlagenerweiterung, Risikominimierung, Planungssicherheit, Wirtschaftlichkeit, Zukunftsfähigkeit)
- Möglichkeiten der Anlagenmodernisierung (Modulersatz ohne WR-tausch, Modulersatz mit WR-Tausch, nur Wechselrichtertausch, Umstellung von Volleispeiseanlagen auf Eigenverbrauch bzw. Verbrauch durch Dritte, Wechselrichtertausch mit Speichernachrüstung, nur Speichernachrüstung)
- Identifikation der wirtschaftlichen Optimierungspotentiale (Achtung: ab 2018 teils 20% EEG-Umlage)
- Machbarkeitsprüfung anhand konkreter Praxisprojekte
- Auswahl geeigneter Geräte beim Wechselrichtertausch
- begleitend: relevante EEG-Gesetze, Clearingstellenhinweisverfahren, Normen und Verordnungen bei nachträglicher Anlagenveränderung
- begleitend: Wirtschaftlichkeitsberechnung und steuerliche Aspekte der verschiedenen Anlagenmodernisierungen an Hand konkreter Praxisprojekte von EFH über Gewerbe- bis zur Freiflächenanlage.
Veranstalter:
Solare Dienstleistungen GbR
Referent:
Michael Vogtmann, DGS Franken
Zielgruppe:
Projektentwickler, Anlagenbetreiber, Energieberater, Installateure
Methodik:
Vortrag / Präsentation
Equipment: Internetfähiger PC und Headset oder Telefon
Buchung und Abrechnung über:
Solare Dienstleistungen GbR
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